Doing Gender in Practices of Doing History: Engendered Performances of the Past
Since practices of doing history and doing gender are inextricably linked, the workshop aims to explore this nexus in more detail. How are notions of history and gender being co-produced in practices of doing history? How do perceptions of history and gender reinforce or challenge each other in action? And what kind of history performances can create situations in which gender is “undone” rendered neutral and irrelative, or in which expectations of binarity are subversively undermined?
Die Theoriediskussionen in den Archäologien wurden nicht nur disziplinär, sondern in der Schweiz und Deutschland trotz thematischer Berührungspunkte bislang auch weitgehend unabhängig voneinander geführt. Für diesen Oktober planen wir daher ein gemeinsames digitales Event, in dem wir die Theoriediskussionen der Archäologien zusammenführen möchten. Zu dieser offenen Diskussionsrunde mit dem Titel «Konstruktiv, kritisch, kontrovers – Archäologische Denkwerkzeuge in aktuellen Diskussionen» laden die Swiss TAG und die AG TidA nun ganz herzlich ein.
Für die offene Diskussionsrunde wird das Format des World Cafés gewählt, welches sich in der Vergangenheit im Rahmen der Workshops der AG TidA bereits erfolgreich etabliert hat. Dieses bietet Theorieinteressierten, unabhängig vom akademischen Level, einen lockeren Rahmen, um aktuelle Theoriediskussionen der Archäologien aufzugreifen und diese unter neuen Aspekten zu betrachten. Dieses Format fördert über den partizipatorischen und explorativen Zugang die Diversität unseres Denkens, unserer Begriffe und unserer Konzepte und bietet eine Diskussionsplattform, die die Vernetzung der AG TidA und der Swiss TAG vorantreibt.
Unter dem Titel «Konstruktiv, kritisch, kontrovers – Archäologische Denkwerkzeuge in aktuellen Diskussionen» stehen in diesem World Café die Themen «Verflechtung und Vernetzung», «Handlung», «Digitalität», «Gender» und «Atmosphären» im Vordergrund der Diskussionen. Zusätzlich laden wir die Teilnehmer*innen dazu ein, eigene Themen auf den Tisch zu bringen.
Gemeinsam mit der AG Geschlechterforschung wird die AG Tida am 5.–6.4.2022 zu „Kategorienbildung und dann? Komplexität, Widersprüchlichkeit und Vielfalt archäologisch begreifen“ digital via ZOOM tagen. Nach Verschiebungen der Altertumsverbandstagungen aufgrund von Corona hat sich die Tagungsorganisation entschieden, eine unabhängige Online-Tagung durchzuführen. Bis zum 31.3.2022 wird dafür um Rückmeldung der Teilnahme unter Kategorienbildung2022@gmx.net gebeten. Die Teilnahme ist kostenlos. Organisiert wird die Tagung von Hanna Jegge, Jana Esther Fries und Sophie-Marie Rotermund.
Gemeinsame Session der AG Geschlechterforschung und der Theorien in der Archäologie auf der Verbandstagung des MOVA und WSVA in Jena 4.-7.04.2022
Organisiert durch: Hanna Jegge, Jana Esther Fries und Sophie-Marie Rotermund
Tag 1 Nachmittag
14.00 – 15.30 Uhr 2 Input Vorträge (á 20 min.)
Hanna Jegge • Begrüßung
Sophie Rotermund, Jana Esther Fries • Kategorienbildung und dann?
Claudia Maria Melisch • Prinzessin von Berlin-Britz
16.00-17.30 Uhr World Café: Vom Nutzen und der Unvermeidlichkeit von Kategorien
Tag 2 Vormittag
8.30 – 10.00 Uhr 3 Input Vorträge (á 20 min.)
Michaela Helmbrecht • Komplexität, Widersprüchlichkeit und Vielfalt archäologisch begreifen – und sprachlich umsetzen. Gedanken einer Sprachfetischistin
Stefan Schreiber • Queere Geschlechter – relationale Subjekte? (Warum) Sind Geschlechter dual resilienter?
Eleonore Pape • Grenzen traditioneller und Potentiale revidierter Geschlechtsbestimmungsmethoden für die Interpretation von Gender anhand prähistorischer Bestattungen
10.30-12-30 Uhr World Café: Wieso Kategorien unser Denken begrenzen
Tag 2 Nachmittag
14.00 – 15.30 Uhr 2 Input Vorträge (á 20 min.)
Daniela Nordholz • Identitäten (gender und mehr) im Spätpaläolithikum und Mesolithikum
Sonja Grimm, Daniel Gross • Göttinnen und Jäger – Genderdebatte und Stereotype in der Wildbeuter-Archäologie (digital)
Philipp Tollkühn • Männliche Hofbesitzer in der Bandkeramik?!
16.00 – 17.30 Uhr World Café: Komplexität begreifen – aber wie? Für einen besseren Umgang mit Kategorien
Am 18. Februar 2022 findet unser digitaler Workshop „What Is New in the Archaeology of Mobilities? Current Issues, Latest Trends“ statt. Er wird im Rahmen unserer AG „Kultur|Bewegungen in den Archäologien“ organisiert von Raffaella Da Vela, Julia K. Koch, Asuman Lätzer-Lasar, Christian Mader, Sabine Neumann und Katerina Ragkou.
„[…] gender boundaries are not always simple. There must have been unboyisch boys and ungirlish girls in the middle ages, as in any society, and those who (for some reason or other) wished to cross the line.“
N. Orme, Medieval Children (2001, 328)
Gemeinsame Sitzung der AG Geschlechterforschung und AG TidA auf der Verbandstagung MOVA und WSVA 2021 in Jena 4.-7.10.2021
In der deutschsprachigen Archäologie war der Betrachtungsraum zu Geschlecht lange bestimmt von einem unreflektierten, untertheoretisierten und von hegemonialen Männlichkeitskonstruktionen geprägten Diskurs (Alt/Röder 2009; Dommasnes et al. 2010; Fries/Rambuschek/Schulte-Dornberg 2007; Müller-Scheeßel 2011; Röder 2014). Heute ist, nach rund 30 Jahren kritisch feministischer Geschlechterforschung, die spezifische Auseinandersetzung mit Gender und Sex ein kleines, aber überwiegend akzeptiertes Forschungsgebiet.
Vom 19.-20. Januar 2021 findet im Rahmen unserer Workshopreihe „Theory in Practice“ der Workshop „Theorizing Resilience & Vulnerability in Ancient Studies (TRAVAS)” online statt. Ziel des Workshops ist es, die interdisziplinären Diskussionen der Altertumswissenschaften zu Resilienz und Vulnerabilität zu bündeln und ein (internationales) Netzwerk zu diesen Diskursen aufzubauen. Im Mittelpunkt steht die Diskussion theoretischer Ansätze zu Resilienz und Vulnerabilität vor dem Hintergrund der Altertumswissenschaften sowie die Entwicklung tragfähiger Operationalisierungen.
Vom 3.-4. November 2020 wird ein Online-Workshop zum Thema „Materialities of Challenges –Challenges of Materialities. Understanding the materialities of threats, scarcity, surplus and coping in premodern communities“ stattfinden. Organisiert wird er durch den Profilbereich „40.000 Years of Human Challenges“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Aufgrund der aktuellen Situation bezüglich des Coronavirus und der damit verbundenen sowie nötigen Einschränkungen haben wir uns dazu entschieden, den Workshop auf den 19. – 21. Januar 2021 zu verschieben. Die Deadline für Anmeldungen und etwaige weitere Abstracts haben wir auf den 31.10.2020 verlängert.
Wir bitten um Verständnis sowie Nachsicht und würden uns freuen, Sie/euch alle auch im Januar auf unserem Workshop weiterhin begrüßen zu dürfen.
Am 22.-23.9.2020 veranstalten wir auf dem Deutschen Archäologiekongress eine Sektion zum Thema „Außenseiter*innen, Randgruppen und andere Unsichtbare“. Zusätzlich haben wir uns auch mit der AG Wissenschaftsgeschichte abgestimmt, die zum Thema „Inklusion in der Archäologie“ ebenfalls eine Sektion veranstalten. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wird der Archäologiekongress digital stattfinden (Details folgen).