Archiv der Kategorie: Call for Papers

TRAC 2025 Call for Sessions

The 33rd Theoretical Roman Archaeology Conference – TRAC 2025

Date: 22–24 October 2025

Venue: Online through the Gather Town platform

The TRAC Standing Committee and TidA are pleased to invite proposals for themed conference sessions for TRAC 2025.

In the spirit of collaboration the Theoretical Roman  Archaeology Conference Standing Committee and TidA are partnering to offer an opportunity to connect scholars  working in the D-A-CH regions, the UK and beyond for a special TRAC 2025 conference. Established at the TAG conference in Lampeter, AG Theorien in der Archäologie (AG TidA) has evolved from the Theorie-AG, founded in 1990 and dedicated to furthering debates in archaeological theory within (but not exclusively) the German speaking world (D-A-CH).

TRAC 2025 welcomes sessions that address all aspects of theoretical Roman archaeology. However, as TidA’s scope is not limited to the Roman world only, the joint organising team specifically welcomes sessions taking a comparative diachronic approach regarding Roman archaeology and other archaeological and historical cultures, or take a long-horizon perspective and consider the Roman world in relation to prior or subsequent periods. We also welcome proposals for sessions that consider the application of a specific theoretical model in diachronic perspectives but include the Roman world.

To facilitate collaboration, the organising team will endeavour to offer match making for prospective session organisers who want to run a joint session with colleagues from another country but might require an introduction.

Following the submission deadline for session proposals, we will also offer an opportunity for complementary session topic organisers to connect up to offer a joint double session.

TRAC 2025 especially encourages sessions that consider:

  • Diachronic and cross-cultural perspectives on theoretical approaches in the Roman world and beyond
  • Decolonising archaeology (including curriculum) – insights from other subjects are welcome
  • Transformation of empires – diachronic and cross-cultural comparisons with the Roman Empire
  • Sustainable Heritage – Managing and developing Roman cultural heritage sites and what we can learn from non-Roman sites
  • ‘New materialities’ including in the digital age
  • (Dis)connectivities in human-environment-object relationships
  • Beyond binaries and dualities in archaeological theory

Session format

  • A TRAC/TidA session should consist of 4 to 6 presentations (double-sessions and half-sessions will be considered)
  • Presentations should last no longer than 20 minutes
  • The format can be standard or workshop
  • Speakers are asked to leave sufficient time at the end of their papers for questions from the audience, though time for more general discussion will also be included at the end of sessions
  • The official conference language is English; presentations in German are welcome as long as the accompanying slides are bilingual.

Session Proposal should include:

  • Session title
  • Name, affiliation, postal address and email of the proposer(s)
  • A short description of the theme or subject area of the session (not more than 300 words)
  • Proposed session can have a list of speakers, but do not have to. Session proposals can submit a list of up to 6 proposed speakers and titles/themes of their presentations, indicating in each case if the speakers have confirmed their participation in the session.

Session proposals should be sent to tracconf2025@gmail.com

Deadline: 15 May 2025. 

Session proposals will be considered by the joint organising team and sessions proposers will be informed of the Committee’s decision by email.

The Theoretical Roman Archaeology Conference will have a general session(s) for any papers that do not correspond with a themed session.

A Call for Papers will follow in June 2025.

CFP „Die Dinge einmal anders betrachten – Neuer Materialismus in der Archäologie“

Gemeinsame Tagung der AG Theorien in der Archäologie (TidA) mit dem Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) in Mainz, dem Exzellenzcluster ROOTS und dem Marburger Centrum für Antike Welt (MCAW) vom 20.-21.03.2025

Sind die Dinge noch so, wie wir denken? Die Archäologie und verwandte Wissenschaften beschäftigen sich maßgeblich mit materieller Kultur, doch haben die Dinge neuerdings ein „Eigenleben“ gewonnen. Perspektiven aus der Forschung des Neuen Materialismus haben das humanistische Wissenschaftsverständnis auf den Kopf gestellt. Dinge sind mehr als nur von und für Menschen gefertigte Objekte, sondern Dingversammlungen, Assemblagen und materielle Formen des Zusammenlebens. In unserer Tagung gehen wir über ein Verständnis von Dinge als Bedeutungsträger, Symbole oder Medien hinaus und wollen neue Perspektiven in die wissenschaftliche Diskussion einbringen.

Ausgehend von den philosophischen Arbeiten von Gilles Deleuze, Felix Guattari und anderen gibt es verschiedene Ansätze zu einer posthumanistischen Bewertung von Dingen, die ein ganzes Spektrum neuer Perspektiven einbringen: von relationalen Verflechtungen, über multiple Ontologien bis hin zu Vorstellungen von vibrant matter. Der in diesem Zusammenhang ausgerufene Ontological Turn, der auf die potentiell sehr unterschiedlichen Weltanschauungen und Realitäten fokussiert, rückt die veränderte Rolle von Menschen, anderen Lebewesen, Dingen und Konzepten in den letzten Jahren in den Blick archäologischer Theoriebildung.

Die theoretischen Positionen des Neuen Materialismus haben u. E. gemeinsam, dass sie die Dingeauf andere Weise betrachten und ernstnehmen: 1) Dinge waren und sind aktiv an sozialen Prozessen beteiligt und keine passiven Objekte; 2) Dinge sind mehr als Materie und ihre Bedeutung; sie sind transformierende, lebhafte, eigensinnige Kräfte, deren Potentiale oft unverfügbar bleiben können; 3) Materie bildet keine stabilen und statischen Entitäten sondern befindet sich im ständigen Fluss. Diese drei Aspekte verweisen auf die Notwendigkeit, bestehende Vorstellungen dualistischer und dichotomischer Trennungen wie Natur /Kultur, Körper / Geist, materiell / sozial oder lebendig / tot theoretisch zu überarbeiten.

Für ein relationales und dynamisches Verständnis materieller Welten werden daher auch neue Konzepte benötigt, wie Kollektive, soziale Gefüge, Assemblagen / agencements, Netzwerke und Material Flows. Diese legen den Fokus auf die Veränderungen, Beziehungen und Emergenzen, anstatt auf essentialistische Eigenschaften und autonome Entitäten.

In der Archäologie konzentrieren sich diese Ansätze in der Regel auf die Ontologien vergangener Gesellschaften und die Art und Weise, wie sie ihre Welt(en) betrachteten und lebten. Dazu werden oft Querverbindungen zu verwandten theoretischen Ansätzen gezogen. Das betrifft z. B. den Neuen Animismus, Feministischen Materialismus, Neuen Vitalismus, Multispecies-Ansätze, Theorien der Inter- und Transkorporalität, oder Assemblage-Theorien. Mithilfe solcher Ansätze wird untersucht, wie Dinge in archäologisch untersuchbaren Zusammenhängen materialisiert, transformiert, platziert, behandelt, eingebettet oder bewahrt wurden.

Mit unserer Tagung wollen wir genau solche archäologischen Anknüpfungen thematisieren und die Dinge einmal anders betrachten:

  • Wie lässt sich unter der Forschungsperspektive des Neuen Materialismus das Zusammenleben von Menschen, Tieren und Dingen in der Vergangenheit neu verstehen?
  • Welche Auswirkungen hat der Neue Materialismus auf archäologisches Arbeiten wie Ausgraben und Kategorisieren, Restaurieren und Konservieren, Interpretieren und Quantifizieren, Konzeptualisieren und Theoretisieren sowie Ausstellen und Vermitteln?
  • Welche neuen Herausforderungen und Zugangsweisen, Fragestellungen und Perspektivenergeben sich aus der Perspektive des Neuen Materialismus?
  • Wie stellt sich Archäologie jenseits von Dualismen in einer relationalen Denkweise dar?

Wir akzeptieren Beiträge für die zweitägige Tagung, die sich z. B. mit folgenden Aspekten in Bezug zum Neuen Materialismus auseinandersetzen: posthumanistische Narrative, Assemblagen, archäologische Kategorien, Körperverflechtungen, Architektur, Kunst. Zugleich sind auch Beiträge zum Einfluss des Neuen Materialismus auf archäologische Aufzeichnungen, Ausgrabungen, und Merkmalsbildungen willkommen.

Vorschläge für Vorträge oder Poster können mit einer maximalen Anzahl von 200 Wörtern bis zum 15.12.2024 an newmaterialism@posteo.de gesendet werden.

Eine Publikation der Tagung ist geplant.

Keynote Speaker: Ben Jervis (University of Leicester, UK)

Organisation: Sarah Bockmeyer (EXC ROOTS, Kiel), Sabine Neumann (Marburger Centrum AntikeWelt, Marburg), Stefan Schreiber (LEIZA, Mainz

Empfohlene Literatur:

  • Barad, Karen. 2007. Meeting the Universe Halfway: Quantum Physics and the Entanglement of Matter and Meaning. Durham, London: Duke University Press.
  • Ben nett, Jane. 2020. Lebhafte Materie: Eine politische Ökologie der Dinge. Berlin: Matthes & Seitz.
  • Deleuze, Gilles and Felix Guattari. 1997. Tausend Plateaus. Kapitalismus und Schizophrenie. Berlin: Merve.
  • Haraway, Donna J. 2018. Unruhig bleiben: Die Verwandtschaft der Arten im Chthu/uzän. Frankfurt a. M., New York: Campus.
  • Harris, Oliver J. T. 2021. Assembling Post Worlds: Materials, Bodies and Architecture. Abington, New York: Routledge.
  • Hoppe, Katharina and Thomas Lemke. 2021. Neue Materialismen zur Einführung. Hamburg: Junius.
  • Jervis, Ben. 2018. Assemblage Thought and Archaeology. Abingt on, New York: Routledge.

CFP „From Different Worlds – Interdisziplinäre Kombination und Adaption von Theorien in den Altertumswissenschaften“

Ein gemeinsamer Workshop in der Reihe „Theory in Practice“ der AG Theorien in der Archäologie (TidA) und des Profilbereichs „40,000 Years of Human Challenges“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vom 31.01.2025–01.02.2025


Die altertumswissenschaftlichen Fächer nutzen für ihre Analysen häufig Theorien und Methoden anderer wissenschaftlicher Disziplinen, seien es die Kognitionswissenschaften, Psychologie, Linguistik, Soziologie, Kunstgeschichte und viele mehr. Oftmals werden diese Theorien eklektizistisch ausgewählt, unverändert angewandt oder nur geringfügig adaptiert. Besonders spannend wird es aber, wenn die Altertumswissenschaften Theorien und Methoden anderer Disziplinen entlehnen, kombinieren, übersetzen oder in anderem Kontext neu entworfen werden. Durch die innovative Kraft der Altertumswissenschaften können so Forschungsbereiche weiterentwickelt und neu gedacht werden. Hierzu bietet die Erforschung der Vormoderne ein ideales Feld, das einerseits eine longue-durée-Perspektive bietet, aber auch synchrone und diachrone vergleichende Betrachtungen ermöglicht.

Der Workshop möchte ausloten, wie, warum und in welchen Bereichen altertumswissenschaftliche Fächer theoretische Grundlagen neu definieren, vorhandene Theorien und Ansätze adaptieren oder kombinieren, die zuvor noch nicht zusammen gedacht wurden. Ansprechen möchten wir Wissenschaftler*innen, die in ihren Forschungen methodische oder theoretische Überlegungen anderer Forschungsbereiche adaptieren, weiterentwickeln oder neu zusammenfügen möchten. Im Fokus steht das Spannungsfeld zwischen dem innovativen Potential der Altertumswissenschaften und der Operationalisierbarkeit von theoretischen Ansätzen.

Der Workshop ist an ein Barcamp-Format angelehnt: Am ersten Workshop-Tag führt eine Keynote-Lecture in die Thematik ein. Danach besteht die Gelegenheit, in 20-minütigen Vorträgen die eigene Herangehensweise, best-practice-Beispiele sowie Herausforderungen in der theoriegeleiteten Forschung zu präsentieren und mit dem Plenum zu diskutieren. Am zweiten Workshop-Tag bestimmen die Teilnehmer*innen selbst, zu welchen Aspekten vertiefender Input und Austausch gewünscht wird – in Kleingruppen werden dann konkrete Ansätze diskutiert, weiterentwickelt und „erprobt“. Am Nachmittag des zweiten Tages führen die Teilnehmer*innen ihre Ergebnisse wieder zusammen.

Wir möchten Altertumswissenschaftler*innen aller Disziplinen einladen, sich am Workshop zu beteiligen. Bitte senden Sie uns einen Titel und ein Abstract (max. 1000 Zeichen) Ihres geplanten Vortrags bis zum 30. Juni 2024 an differentworlds[at]uni-mainz.de. Wir informieren zeitnah nach der Deadline über die Annahme der Einreichungen. Vorträge sind auf deutsch oder englisch möglich. Wir ermuntern dezidiert junge Wissenschaftler*innen (praedoc/postdoc) sich mit einem Beitrag zu bewerben.

Wir bitten auch um eine Anmeldung für eine Teilnahme ohne Vortrag. Senden Sie uns hierzu bitte eine E-Mail an differentworlds[at]uni-mainz.de.

Anteilig können Reise- und Übernachtungskosten in begründeten Fällen beantragt werden. Wir bitten diesen Bedarf möglichst bereits zusammen mit dem Abstract anzugeben.

Ort: Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Fakultätssaal im 7. Stock der Naturwissenschaftlichen Fakultät, Johann-Joachim-Becher-Weg 21 (Campusgelände), 55128 Mainz
Datum: 31.01.–01.02.2025
Organisation:
Dr. Monika Zöller-Engelhardt (IAW | Ägyptologie, JGU Mainz)
Dr. Sarah Scoppie (LAD Regierungspräsidium Stuttgart)
Dr. Stefan Schreiber (Theoretische Archäologie, LEIZA, Mainz)
Tina Beck, M.A. (Ägyptologie, FU Berlin)


Download des CfP als pdf

CfP „Materielle Perspektiven zu Alter & Altern in der Archäologie“

Call for Papers zur Sitzung der AG Theorien in der Archäologie (TidA) auf der Tagung des West- und Süddeutschen Verbandes für Altertumsforschung (WSVA) und des Mittel- und Ostdeutschen Verbandes für Altertumsforschung (MOVA) vom 25.–28. September 2023 in Tübingen zum Thema:

„Materielle Perspektiven zu Alter & Altern in der Archäologie. Soziale & somatische Beziehungen zwischen Menschen & Dingen“

[Download des CfP]

Altern und Altwerden können als grundlegende Herausforderungen der Vergangenheit, Gegenwart und auch Zukunft verstanden werden. Während das Thema Kindheit in der aktuellen archäologischen Forschung mittlerweile präsent erscheint, werden Fragen zu anderen Lebensphasen, insbesondere des Alters, Altwerdens sowie -seins und -bleibens immer noch sehr selten thematisiert. Trotz bioarchäologischer, anthropologischer und sozialarchäologischer Fundierungen der Archäologie fehlen speziell theoretische Ansätze zu diesem Themengebiet.

Unsere Sektion widmet sich daher theoretischen Aspekten des Alters und Alterns, ohne dabei ausschließlich auf Alter als biologische oder soziale Kategorie abzuzielen. Wir wollen gängige vereinfachende Stereotype wie Alter = Weisheit, = Gebrechlichkeit, = Macht, = Prestige/Wert usw. aufbrechen. Stattdessen möchten wir sowohl die Trennung als auch die Kategorisierung von biologischen oder natürlichen und sozialen oder kulturellen Prozessen grundsätzlich in Frage stellen. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass sich Materie, Körper und Praktiken in einem ständigen Prozess verflechten und transformieren. Daher verstehen wir Älterwerden und Altwerden als vielschichtige Veränderungen des Lebens, die nur in wechselseitigen und vernetzten sozialen, psychischen und somatischen Beziehungen zwischen Menschen und Dingen wirksam werden. Diese können z. B. die Tabuisierung oder Betonung des Altwerdens, die Ausprägung und Institutionalisierung von Sorgebeziehungen oder die Etablierung von Übergangsriten umfassen. Wir möchten mit dieser Sektion Ansätze beleuchten, um dieses Themenfeld zu erforschen. Ziel ist es, Alter und Altern zu konzeptualisieren und zu historisieren.

Dazu möchten wir einladen, theoretische und fallbeispielbezogene Beiträge einzureichen und beizusteuern. Anknüpfungspunkte können z. B. sein:

Ansätze zur Nichtlinearität des Alterns
֎ Fragen zur Materialität des Alters und Alterns
֎ Archäologische Perspektiven auf Kindheit und Elternschaft in Bezug auf das Altern
֎ Fragen zu materiell-diskursiven Praktiken des Altwerdens
֎ Biografisch-materielle /Life-Course-Ansätze
֎ Fragen zu Übergängen, Brüchen und Transformationen von Lebenswegen
֎ Methodologische Annäherung an Erfahrungen des Alt- und Älterwerdens
֎ Materielle und körperliche Konstellationen, die den Prozess des Alterns konfigurieren
֎ Fragen zu Geschlechtern und Diversity in Bezug zum Älterwerden

Wir würden diese Debatte gerne gemeinsam führen und freuen uns über deutsch- oder englischsprachige Beiträge. Wir laden Wissenschaftler*innen ein, die sich auf verschiedenen Ebenen mit Alter und Altern beschäftigen. Besonders willkommen sind auch Beiträge von Jungwissenschaftler*innen. An die Vorträge von 20 Minuten Länge soll jeweils eine 10-minütige Diskussion anschließen. Unsere Session findet eintägig auf der WSVA-Tagung in Tübingen (25.–28.9.2023) statt. Der genaue Sitzungstag wird noch bekanntgegeben.


Bei Interesse bitten wir bis zum 31.05.2023 um einen Abstract mit Vortragstitel (ca. 250 Wörter) und Kurzbiographie an: tuebingen[at]agtida.de. Die Tagungsanmeldung und Entrichtung der Tagungsgebühr erfolgt eigenverantwortlich. Eine Aufwandsentschädigung zur anteiligen Deckung von Reise-, Tagungs- und Übernachtungskosten kann in begründeten Fällen auf vorher genehmigten Antrag gezahlt werden. Wir bitten diesen möglichst bereits zusammen mit dem Abstract einzureichen.


Wir freuen uns auf spannende Beiträge!
Organisation: Stefan Schreiber, Martin Renger, Tina Beck

CfP Workshop „Doing Gender in Practices of Doing History“, 2./3. März 2022, Leipzig

Doing Gender in Practices of Doing History: Engendered Performances of the Past

Since practices of doing history and doing gender are inextricably linked, the workshop aims to explore this nexus in more detail. How are notions of history and gender being co-produced in practices of doing history? How do perceptions of history and gender reinforce or challenge each other in action? 
And what kind of history performances can create situations in which gender is “undone” rendered neutral and irrelative, or in which expectations of binarity are subversively undermined?

Deadline: 15.12.2022!!!

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Workshop «Konstruktiv, kritisch, kontrovers – Archäologische Denkwerkzeuge in aktuellen Diskussionen»

Swiss TAG und AG TidA laden ein zum World Café am  21.10.2022 über Zoom

[Programm zum downloaden]

[CfP zum downloaden]

Die Theoriediskussionen in den Archäologien wurden nicht nur disziplinär, sondern in der Schweiz und Deutschland trotz thematischer Berührungspunkte bislang auch weitgehend unabhängig voneinander geführt. Für diesen Oktober planen wir daher ein gemeinsames digitales Event, in dem wir die Theoriediskussionen der Archäologien zusammenführen möchten. Zu dieser offenen Diskussionsrunde mit dem Titel «Konstruktiv, kritisch, kontrovers – Archäologische Denkwerkzeuge in aktuellen Diskussionen» laden die Swiss TAG und die AG TidA nun ganz herzlich ein.

Für die offene Diskussionsrunde wird das Format des World Cafés gewählt, welches sich in der Vergangenheit im Rahmen der Workshops der AG TidA bereits erfolgreich etabliert hat. Dieses bietet Theorieinteressierten, unabhängig vom akademischen Level, einen lockeren Rahmen, um aktuelle Theoriediskussionen der Archäologien aufzugreifen und diese unter neuen Aspekten zu betrachten. Dieses Format fördert über den partizipatorischen und explorativen Zugang die Diversität unseres Denkens, unserer Begriffe und unserer Konzepte und bietet eine Diskussionsplattform, die die Vernetzung der AG TidA und der Swiss TAG vorantreibt.

Unter dem Titel «Konstruktiv, kritisch, kontrovers – Archäologische Denkwerkzeuge in aktuellen Diskussionen» stehen in diesem World Café die Themen «Verflechtung und Vernetzung», «Handlung», «Digitalität», «Gender» und «Atmosphären» im Vordergrund der Diskussionen. Zusätzlich laden wir die Teilnehmer*innen dazu ein, eigene Themen auf den Tisch zu bringen.

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CfP: „WHAT IS NEW IN THE ARCHAEOLOGY OF MOBILITIES? CURRENT ISSUES, LATEST TRENDS“

Am 18. Februar 2022 findet unser digitaler Workshop „What Is New in the Archaeology of Mobilities? Current Issues, Latest Trends“ statt. Er wird im Rahmen unserer AG „Kultur|Bewegungen in den Archäologien“ organisiert von Raffaella Da Vela, Julia K. Koch, Asuman Lätzer-Lasar, Christian Mader, Sabine Neumann und Katerina Ragkou.

Den Call for Participation und alle weiteren Details findet ihr hier. Die Deadline für die Registrierung und das Einsenden eines kurzen Statements of Motivation ist der 31. Januar 2022. Save the Date!

CfP: „Kategorienbildung und dann? Komplexität, Widersprüchlichkeit und Vielfalt archäologisch begreifen“

„[…] gender boundaries are not always simple. There must have been unboyisch boys and ungirlish girls in the middle ages, as in any society, and those who (for some reason or other) wished to cross the line.“

N. Orme, Medieval Children (2001, 328)

Gemeinsame Sitzung der AG Geschlechterforschung und AG TidA auf der Verbandstagung MOVA und WSVA 2021 in Jena 4.-7.10.2021

In der deutschsprachigen Archäologie war der Betrachtungsraum zu Geschlecht lange bestimmt von einem unreflektierten, untertheoretisierten und von hegemonialen Männlichkeitskonstruktionen geprägten Diskurs (Alt/Röder 2009; Dommasnes et al. 2010; Fries/Rambuschek/Schulte-Dornberg 2007; Müller-Scheeßel 2011; Röder 2014). Heute ist, nach rund 30 Jahren kritisch feministischer Geschlechterforschung, die spezifische Auseinandersetzung mit Gender und Sex ein kleines, aber überwiegend akzeptiertes Forschungsgebiet.

CfP: „Kategorienbildung und dann? Komplexität, Widersprüchlichkeit und Vielfalt archäologisch begreifen“ weiterlesen

CFP für Workshop „Materialities of Challenges – Challenges of Materialities“; 3.-4. November 2020

Vom 3.-4. November 2020 wird ein Online-Workshop zum Thema „Materialities of Challenges –Challenges of Materialities. Understanding the materialities of threats, scarcity, surplus and coping in premodern communities“ stattfinden. Organisiert wird er durch den Profilbereich „40.000 Years of Human Challenges“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

CFP für Workshop „Materialities of Challenges – Challenges of Materialities“; 3.-4. November 2020 weiterlesen

Verschoben auf 19.–21.1.2021: Workshop „THEORIZING RESILIENCE & VULNERABILITY IN ANCIENT STUDIES“

Aufgrund der aktuellen Situation bezüglich des Coronavirus und der damit verbundenen sowie nötigen Einschränkungen haben wir uns dazu entschieden, den Workshop auf den 19. – 21. Januar 2021 zu verschieben. Die Deadline für Anmeldungen und etwaige weitere Abstracts haben wir auf den 31.10.2020 verlängert.

Wir bitten um Verständnis sowie Nachsicht und würden uns freuen, Sie/euch alle auch im Januar auf unserem Workshop weiterhin begrüßen zu dürfen.

Hier noch einmal der Link zu unserem ursprünglichen Call: http://www.agtida.de/cfp-theorizing-resilience-vulnerability-in-ancient-studies/