(zusammengestellt von Kerstin P. Hofmann und Sabine Reinhold, beide Berlin)
Forschungs-/Wissenschaftsgeschichte, Selbstverständnis und Politik Sabine Rieckhoff/Susanne Grunwald/Karin Reichbach (Hrsg.), Burgwallforschung im akademischen und öffentlichen Diskurs des 20. Jahrhunderts. Wissenschaftsgeschichtliche Tagung der Professur für Ur- und Frühgeschichte der Universität Leipzig; Leipzig 22.-23. Juni 2007. Leipziger Forschungen zur ur- und frühgeschichtlichen Archäologie 5 (Leipzig 2009).
Andrea Schidlofski, Konstruierte Antike. Der Echtheitsbegriff erläutert an archäologischen Denkmälern. Antiquitates. Archäologische Forschungsergebnisse 49 (Hamburg 2009). Inhalt: Auf provokante Weise nähert sich A. Schidlofski dem Thema Antikenrezeption. Damit kommt sie in Kontakt mit dem Echtheitsbegriff. Gleichzeitig deckt sie die dahinter verborgenen Machtstrukturen auf. Denn das Streben nach Authentizität kann einerseits für die Forschung Großes leisten, andererseits aber auch einen enormen Schaden anrichten. Jedoch ist es unmöglich, die Diskussion ausschließlich auf die Originalität zu beschränken. Im Rahmen ihrer Recherchen führt die Autorin den Begriff „Fälschung“ ad absurdum.
Jana Maríková-Kubková/Nathan Schlanger/Sonia Lévin (Hrsg.), Sites of Memory: between scientific research and collective representations. Proceedings of the AREA seminar at Prague Castle, February 2006. Castrum Pragense 8 (Praha 2008). Magdalena Naum, Re-emerging Frontiers: Postcolonial Theory and Historical Archaeology of the Borderlands. Journal of Archaeological Method and Theory 2010. Online im Internet: http://www.springerlink.com/content/9n194h48r4437235/. Aktuelle Literatur 1/2010 weiterlesen →