Im kommenden Jahr findet vom 22. bis 26. April 2014 die Nordic TAG statt. Austragungsort der fourteenth Nordic Theoretical Archaeology Group Conference ist das Department of Archaeology and Classical Studies an der Universität Stockholm. Für diejenigen, die aktiv teilnehmen möchten, besteht noch bis zum 15. Dezember die Gelegenheit, sich mit einem Vortrag anzumelden. Die Liste der Sessions und die call for papers sind hier einzusehen.
Wir möchten besonder auf folgende session aufmerksam machen, für die man sich ebenfalls noch mit einem Vortrag anmelden kann:
This session aims at focusing on how we interpret past social and political structures and boundaries, and the role played by archaeological evidence in informing our interpretations of past identities. We invite contributions from scholars from any discipline who have interest in theorizing past social structures, and especially those who wish to discuss ways in which materials remains may alter notions of past social and political structures as well as our methods for establishing them.
Abstracts for papers (150 words max.) may be sent to Tessa de Roo (session organizer) tfd22@cam.ac.uk before December 15, 2013.
ACHTUNG: Premiere! Vom 3. bis 4. März 2014 findet in Pilsen, Westböhmen die 1. Konferenz der tschechischen TAG statt. Unter dem Thema „The meaning of things: artefacts and narratives“ sind Vorträge erwünscht, in denen sich die Referent_innen mit den großen, uns alle interessierenden Fragen auseinandersetzen. Näheres hierzu im Call for Papers. Für Vortragsanmeldungen bitte das Anmeldeformular benutzen.
Nach den Angaben der Veranstalter_innen wird die Czech-TAG in Zukunft jährlich stattfinden. Ziel soll sein, eine nachhaltige theorieorientierte Diskussion in der archäologischen Forschung auf nationaler und europäischer Ebene zu etablieren.
Das Thema Wirtschaft ist eines der großen Forschungsfelder Prähistorischer Archäologie. Im Zentrum des archäologischen Forschungsinteresses steht dabei die Frage, mit welchen Mitteln die prähistorischen Menschen ihre Bedürfnisse befriedigt haben. Demzufolge ist es Aufgabe einer Wirtschaftsarchäologie, die ihr zur Verfügung stehenden Quellen in Hinblick auf ökonomische Strukturen und wirtschaftliches Handeln in Kulturen der Prähistorie zu analysieren. Grundlegende ökonomische Theorien und Modelle finden dabei bis heute meist nur implizit Eingang in die archäologische Forschung und Vergangenheitsrekonstruktion.
In einem interdisziplinären Workshop wird sich das Institut für Archäologische Wissenschaften der Ruhr-Universität Bochum zusammen mit dem Lehrstuhl für Makroökonomik nun um einen Austausch zwischen Ökonomie, Archäologie und Soziologie bemühen, vor allem um wirtschaftsarchäologische Ansätze zu schärfen.
Der öffentliche Workshop findet am 22. und 23. November 2013 im Institut für Archäologische Wissenschaften in Bochum statt. Das Programm und weitere Informationen sind dem Flyer zu entnehmen: Wirtschaftsarchäologie Bochum
Vom 28.-29. November 2013 findet an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. die internationale Konferenz Lost in Things – Questioning, Functions and Meaning of the Material World statt. Im Fokus der Tagung stehen jene Eigenschaften der Dinge, die über ihren offensichtlichen Nutzen für die Menschen hinausgehen. Die Veranstaltung ist damit in gewisser Weise eine Fortführung der Veranstaltung Vom Eigensinn der Dinge, die im Wintersemester 2012/13 vom Graduiertenkolleg „Wert und Äquivalent“ durchgeführt worden ist.
Weitere Informationen zur Tagung sind der Homepage zu entnehmen.
Vom 22.–24. April 2014 findet die XIV. Nordic TAG in Stockholm statt. Aus dem Teaser:
„In April 2014 the fourteenth Nordic Theoretical Archaeology Group conference will be hosted by the Department of Archaeology and Classical Studies at Stockholm University.
The theme of the conference, Archaeology as a source of theory, takes as its starting point a well-known paradox in current archaeology. Our discipline has long been used in other fields as a metaphor for exploring the unconscious, uncovering an unknown past, or investigating origins. On the other hand, archaeology has a tradition of borrowing and applying theories from other fields, rather than developing theoretical approaches within archaeology itself. It is as if traces from the past are difficult to use in theory building. Only recently have some attempts been made to overcome this situation.“
Weitere Details können über folgende Links eingesehen werden:
Im Rahmen der Sonderausstellung Graben für Germanien – Archäologie unterm Hakenkreuz findet am 28. & 29. Juni 2013 das Internationale Symposium VERNETZT – KULTURWISSENSCHAFT UND KULTURPOLITIK, FORSCHUNG, LEHRE, LEGITIMATION statt. Am Beispiel verschiedener Wissensräume und -kontexte werden die diskursiven Verbindungen zwischen Wissenschaft und Politik beleuchtet und kritisch diskutiert. Dabei wird der Blickwinkel durchaus über das Dritte Reich hinaus geöffnet.
Unsere Tagung „Massendinghaltung in der Archäologie. Der material turn und die Ur- und Frühgeschichte“ ist nun erfolgreich beendet. Es kamen letztendlich mehr Besucher*innen als erwartet und dennoch waren die Diskussionen lebhaft. Den Löwenanteil am Gelingen der Veranstaltung trugen ganz klar die Referentinnen und Referenten. Ihnen allen sei herzlich gedankt.
Vom 21. bis 22. Juni 2013 findet im Archäologischen Institut der Universität Hamburg die „Jahrestagung des Deutschen Archäologen-Verbandes“ statt.
Mit dem diesjährigen Thema „Archäologisches Publizieren – Möglichkeiten und Chancen zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit“ geht es vor allem um die Vermittlungspraxis archäologischen Wissens.
An prominenter Stelle machen wir hiermit noch einmal auf unsere Tagung
„Massendinghaltung in der Archäologie. Der material turn und die Ur- und Frühgeschichte“ aufmerksam.
Eine Anmeldung für den Tagungsbesuch ist nicht notwendig. Allerdings sollten diejenigen, die auch am Rahmenprogramm teilnehmen möchten, uns noch schnell eine Mail an massendinghaltung@gmx.de schreiben.
Für das Programm mit Abstracts bitte hier klicken.
DGUF-Petition gegen angekündigte Streichung der Zuschüsse für Archäologie und Denkmalpflege in Nordrhein-Westfalen
Mit dem Mitte März 2013 vorgelegten Gesetzesentwurf für die Einführung des Verursacherprinzips und des Schatzregals in Nordrhein-Westfalen schien endlich die gesetzliche Lage des Denkmalschutzes verbessert (http://www.dguf.de/index.php?id=281). Doch zugleich bremste die Regierung des Bundeslandes den Enthusiasmus entscheidend, indem sie ankündigte, die Mittel für die Bodendenkmalpflege drastisch zu kürzen und bis 2015 gänzlich auf null zu reduzieren. Damit nimmt sich die Landesregierung gänzlich aus der Verpflichtung und Verantwortung des Kulturgüterschutzes heraus und überträgt die Finanzierung und Umsetzung ihrer Aufgaben an Dritte.
Die Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e. V. (DGUF) appelliert mit einer Petition gegen diese Kürzungen und bittet die Landesregierung an den Verhandlungstisch, um bessere Alternativen zu diskutieren. Eingeladen, die Petition durch eine Unterschrift zu unterstützen, sind nicht nur fachinterne WissenschaftlerInnen, sondern ebenso alle an der Geschichte und Kultur des Landes NRW interessierten und für das Land engagierten Bürger. Weitere Informationen hier. Die Pressemeldungen und weitere Meldungen hat Rainer Schreg auf seinem Blog Archaeologik zusammengestellt.
Die AG TidA unterstützt die Petition der DGUF vorbehaltlos und ruft dazu auf, diese zu unterzeichnen.