Kulturerbe = Kulturpflicht? Theoretische Reflexionen zum Umgang mit archäologischen Orten in Deutschland.
Sektion der AG Theorien in der Archäologie und des Forums Archäologie in Gesellschaft bei der 81. Verbandstagung des West- und Süddeutschen Verbandes für Altertumsforschung in Friedrichshafen
Programm
Dienstag, den 29.5.2012
10:30 Einführung (Kerstin P. Hofmann)
11:00 Marianne Pollak (Wien), Wo (k)ein Wille, da (k)ein Weg. Denkmalpflege zwischen kulturellem Gedächtnis und politischer Willensbildung
11:30 Susanne Grunwald (Leipzig), Ein Fundplatz als nationale Gedenkstätte – Der Turm von Zantoch (1934–1945)
12:00 Diskussion
12:30 Mittag
14:00 Matthias Maluck (Schleswig), Danewerk und Haithabu: Inszenierung von Legitimation – Wandel von Denkmalen
14:30 Ulrich Müller (Kiel) & Ulf Ickerodt (Schleswig), Meine Geschichte, deine Geschichte oder unsere Geschichte – oder: Wer ein Monster erschafft, ist auch für die Konsequenzen verantwortlich!
15:00 Diskussion
15:30 Kaffeepause
16:00 Sebastian Sommer (München), Von Kaiser Wilhelm bis zum Welterbe – Deutung und Präsentation des Obergermanisch-Raetischen Limes
16:30 Uta K. Mense (Cottbus), Unbequemes Erbe „Drittes Reich“ am Beispiel des Flächendenkmals der ehemaligen Heeresversuchsanstalt Peenemünde, Usedom
17:00 Diskussion
Mittwoch, den 30.5.2012
9:30 Stefanie Samida (Berlin), Heritagefication: Kulturerbe zwischen ‚Sakralisierung‘ und ‚Eventisierung‘
10:00 Kaffeepause
10:30 Kerstin P. Hofmann (Berlin), Der Grabhügel und Bildstein von Anderlingen: Ein Referenzpunkt für die Konstitution von regionalen Identitäten
11:00 Thomas Meier (Heidelberg), „Erbe“ und „kommende Generationen“. Die Transzendenzmetaphern des Denkmalpflegediskurses
11:30 Abschlussdiskussion