Sektion der Arbeitsgemeinschaft ‚Theorie in der Archäologie‘ bei der Tagung des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumsforschung in Schleswig,
8.-11. Oktober 2007
von Karin Reichenbach
Im Rahmen der letzten Jahrestagung des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumsforschung, die vom 8. bis 11. Oktober 2007 in Schleswig stattfand, hatte die Arbeitsgemeinschaft „Theorie in der Archäologie“ am ersten Tagungstag zu einer Sektion eingeladen, die sich mit dem Thema „Archäologie und Geschichtswissenschaft – zur Zusammenarbeit zweier Disziplinen“ beschäftigte. Die Sektion bot ein dichtes Programm mit 15 Vorträgen, die eine angeregte Diskussion versprachen. Abgesehen vom Einführungsreferat der AG-Sprecher, Stefan Burmeister und Nils Müller-Scheeßel, waren die folgenden Vorträge paarweise einzelnen Themenschwerpunkten zugeordnet. Nacheinander äußerten sich zumeist je ein Archäologe und ein Historiker zur Charakteristik archäologischer und historischer Quellen, zu literarisch bzw. historiographisch überlieferten und archäologisch gesuchten Orten und Ereignissen (Troia und Varusschlacht), zur archäologischen und historischen Sicht auf bestimmte Aspekte früher Gesellschaften (Sozialstruktur und ethnische Identität), zum Verhältnis von Archäologie, Historie und Philologie in den Fächern Ägyptologie und Vorderasiatische Altertumskunde und abschließend zu Versuchen, beiden hier behandelten Fächern „wieder eine gemeinsame Klammer zu geben“ (vgl. Rundbrief 6/1/2007).
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