Still too many chiefs?

Bericht zur Tagung „Beyond Elites. Alternatives to Hierarchical Systems in Modelling Social Formations“ in Bochum von 22.–24. Oktober 2009
von Stefan Schreiber und Peter Sturm
Die archäologische Forschung produziert jedes Jahr Bibliotheksmeter um Bibliotheksmeter an Fachliteratur über Eliten und deren Repräsentationsformen in vergangenen Gesellschaften. Ausstellungen wie „Inkagold“, „Königsgräber der Skythen“ oder „Gold der Steppe“ werden nicht zuletzt durch ihren Bezug zu „großen Männern“ und ihren oft eindrucksvollen materiellen Hinterlassenschaften zu Publikumsmagneten. Doch auch die nüchterne Analyse von Gesellschaftsstrukturen scheint ohne Eliten nicht auszukommen, wie die beharrliche Rede von „Fürstensitzen“ und „Königsgräbern“ und die permanente Suche nach „Statussymbolen“ und „Prestigegütern“ eindrucksvoll beweisen.

Dieser Fixierung auf Eliten stellten sich Tobias L. Kienlin und Andreas Zimmermann mit der Tagung „Beyond Elites“ entgegen, welche an der Ruhr-Universität zu Bochum vom 22.–24. Oktober 2009 stattfand. Ihr Befund: Versuche, vergangene Gesellschaften anders als im Sinne hierarchischer Systeme zu konzeptualisieren, sind bislang weitgehend ausgeblieben. Soziale Hierarchien – und damit Eliten – stellen aber nur eine von verschiedenartigen Formen gesellschaftlicher Komplexität dar. Durch die Konzentration auf die Identifizierung institutionalisierter Hierarchien wird die mögliche Komplexität „in individual identities, in the manifold ways people interact, in the way kinship is expressed and integration takes place by reference to common ancestors and is lived out in ritual and feasting“ vernachlässigt. Daher müsste einerseits der vorherrschende Blick „von oben“ auf stratifizierte Gesellschaften überwunden werden. Andererseits wäre auch die Überbetonung des stabilen und dauerhaften Charakters einmal entstandener sozialer Hierarchien zu hinterfragen. Stattdessen sei es notwendig, die Perspektiven auf Alternativen zu lenken. So regen Kienlin und Zimmermann an, für die Rekonstruktion vergangener Gesellschaften auch andere soziale Organisationsformen in Betracht zu ziehen. Besonders kulturanthropologische Arbeiten bieten reichhaltige Belege für komplexe egalitäre oder segmentäre Gesellschaften und deren kommunale und kooperative Organisationsformen. Schließlich kann an dieser Stelle auch gefragt werden, ob nicht gerade moderne nationalstaatliche Demokratien als Paradebeispiel für hochkomplexe – und zumindest formal nach egalitären Prinzipien organisierte – Gesellschaften angesehen werden können. Doch auch dort, wo mit der Existenz von Eliten gerechnet werden dürfte, ist die Beschränkung auf die Identifizierung von institutionalisierter und herrschaftlicher Macht keineswegs gerechtfertigt. Vielmehr sind gerade die subtileren Formen von Macht – „advice, influence and control“ – lohnenswerte Untersuchungsziele. Diese sind als „day to day practices“ oftmals von größerer Bedeutung für das Leben der Menschen.
Zum erklärten Ziel haben sich die Veranstalter gesetzt, das Spektrum sozialer Organisationsmöglichkeiten „beyond elites“ zu erweitern. Zu diesem Zwecke streben sie die Etablierung eines theoretischen Rahmens für die Analyse unterschiedlichster Machtformen, welche auf verschiedenen Ebenen operieren, an.

Das Leitbild der Tagung weckte somit hohe Erwartungen. Durch die internationale Ausrichtung wurde diesen bereits durch die Vielfalt der 37 Vorträge nachgekommen. Zum internationalen Charakter trug ebenfalls bei, dass die Tagungsteilnehmer aus acht Ländern zum großen Teil in englischer Sprache referierten – auch die deutschen Referenten bildeten hier keine Ausnahme.

Sowohl in räumlicher als auch in zeitlicher Hinsicht waren die untersuchten Themen weit gestreut. Neben Vorträgen über Untersuchungen in Afrika, Asien und dem Vorderen Orient lag der geographische Schwerpunkt in Mittel- und Südosteuropa. Im Hinblick auf die zeitliche Stellung dominierten Themen, die im Neolithikum, der Bronzezeit und im klassischen Altertum angesiedelt waren. Leider waren Beiträge aus Paläo-/Mesolithikum und Hochmittelalter/Neuzeit vollständig ausgeklammert. So kam für uns die Frage auf, ob nicht gerade Themen aus diesen Zeitstellungen den Diskurs bereichert hätten. Der Blick in Alt- und Mittelsteinzeit – für die traditionell nichthierarchische Gesellschaften (re)konstruiert werden – hätte alternative Organisationsformen weiter in den Vordergrund gerückt. Aus der Mittelalter- und Neuzeitforschung hingegen – die sich durch eine wesentlich breitere Quellenbasis auszeichnen – ließen sich Impulse für die Untersuchung anderer als institutionalisierter Machtformen gewinnen.

Sehr positiv hervorzuheben ist die interdisziplinäre Zusammensetzung der Vorträge mit ReferentInnen u. a. aus der Klassischen Archäologie, der Althistorie, der Ur- und Frühgeschichte, der Vorderasiatischen Archäologie sowie der Kulturanthropologie. Insbesondere letztere schlug die dringend notwendige Brücke zur Untersuchung rezenter Gesellschaften und warnte wiederholt vor übermäßiger Vereinfachung. Die Zusammenstellung der fünf Sections (1. Approaches and Comparative Perspective; 2. The Evolution of Executive Power, or: Traditions of Complexity? Neolithic and Copper Ages; 3. The Evolution of Executive Power, or: Traditions of Complexity? Bronze and Iron Ages; 4. Top-down or Bottom-up? Communication and Facets of Power in Antiquity and Middle Ages; 5. Society and Economy) erfolgte anhand thematischer Kriterien. Die Beschränkung mancher Themenbereiche auf bestimmte Zeitstellungen erschien uns dagegen weniger nachvollziehbar. Das Vortragsprogramm war insgesamt sehr dicht. Nach den Vorträgen blieb nur wenig Zeit für Diskussionen. Aufgrund des straffen Zeitplans und überzogener Vorträge gerieten auch die Pausen bisweilen etwas kurz und ließen zu wenig Gelegenheit, das Gehörte einwirken zu lassen. Die Tagung war sehr gut organisiert. Da Getränke gegen eine geringe Spende von der Fachschaft angeboten wurden, konnte eine Tagungsgebühr entfallen – vielen Dank an die freundlichen Studierenden der Uni Bochum.

Aus unserer Sicht kristallisierten sich im Laufe der Konferenz drei Aspekte besonders heraus, die für die Diskussion prägend waren: (1) Die Suche nach Alternativen zu hierarchisch organisierten Gesellschaften; (2) Die Kritik am direkten Rückschluss von Gräbern und Grabbeigaben auf Eliten; (3) Der starke Einfluss neoevolutionistischer Ideen.

(1) Aus kulturanthropologischer Perspektive bot Hans Peter Hahn segmentäre Gesellschaften als mögliche Vorlage für die Interpretation archäologischer Befunde an. Hierbei handelt es sich um Gesellschaften, die – meist nach Verwandtschaftskriterien – in autarke Segmente gegliedert seien. Als Gegenentwurf zum modernen Identitätsbegriff diskutierte Reinhard Bernbeck das Konzept der Multitude. Dieses beschreibt Gruppen, die gerade nicht durch eine übergeordnete einheitliche Identität, sondern über ihre Binnendifferenzen und geringen Bindungskräfte charakterisiert sind. Eine derartige Konzeption sei auch für vergangene Gesellschaften denkbar. Kollektive Identität dürfte daher nicht a priori als Normzustand angesehen werden. Aus althistorischer Perspektive beleuchtete Christian Mann die Institution des Scherbengerichts im antiken Athen. Anhand dieser konnte er eine Facette von Machtausübung nachweisen, die von „unten“ nach „oben“ wirkte. So mussten sich auch Angehörige der sozialen Elite dem Willen der Bürgerschaft beugen. Des Weiteren wurde der Blick auf noch kleinräumigere Organisationsformen gerichtet. Hier wurde z. B. das Modell der „House Society“ (D. Borić) und das „bandkeramische Hofplatzmodell“ (J. Lüning) diskutiert. In eine ähnliche Richtung zielend entwarf Johannes Müller für das Neolithikum im Balkangebiet das Bild einer Gesellschaft, welche durch ökonomisch (und damit auch politisch?) autarke Haushalte gekennzeichnet ist. Auf einem vergleichbaren Maßstab zeichnete Franziska Lang den Wandel von antiken Hausstrukturen hin zur strikten Absonderung privaten Raumes und das gleichzeitige Verschwinden palastartiger Gebäude nach. Zwischen privaten und kommunalen Räumen bleibt damit – im Wortsinne – gar kein Platz für Eliten. Auf eine theoretische Rahmensetzung für die Analyse unterschiedlicher Formen sozialer Komplexität hin war der Vortrag von Sheila Kohring orientiert. Dazu unterschied sie mehrere Analyseebenen: eine supra-regionale Ebene (z. B. shared social knowledge), eine kommunale Ebene (z. B. communities of practice, daily social relations) und die Ebenen des Haushaltes (individual practices). Ulrich Veit schließlich näherte sich kritisch dem Begriff der Elite und beleuchtete sowohl seine historische Entstehung als auch seine ideologischen Konnotationen. Hierbei kam die Frage nach der heutigen Bedeutung und narrativen Verwendung des Elitenkonzeptes auf und seine Relevanz für unsere Zeit wurde hinterfragt.

(2) Mehrfach wurde Kritik an der Interpretation von Gräbern und Grabbeigaben als Anzeiger von Eliten geübt. Diese äußerte sich in zwei verschiedene Richtungen: bezüglich der Identifikation von Eliten anhand „reicher“ Beigaben und der generellen Übertragbarkeit von Ordnungen, die im Totenritual und im Begräbnis dargestellten werden, auf die Lebenswelt. Beide Kritikpunkte sind nicht neu. Es ist aber sehr wichtig, diese immer wieder zu betonen – wie ein Blick in die archäologische Forschungspraxis zeigt.

Als Beispiel für die komplexe Zusammensetzung der Grabbeigaben entwarf Sebastian Brather eine merowingerzeitliche Dorfgemeinschaft. Er stellte Beigaben und Begräbnissitte in das Spannungsfeld von Bestattetem, Bestattenden und der Dorfgemeinschaft. Somit seien die Beigaben durch vielfältige Faktoren wie u. a. Alter und Geschlecht charakterisiert. Weitere die Beigabensitte beeinflussende Faktoren, wie Familientraditionen und zeitliche Variationen, wurden im Vortrag von Leonie C. Koch thematisiert. Daniela Hofmann warnte davor, Elitenzugehörigkeit als Eigenschaft zu betrachten, die direkt durch Statussymbole ausgedrückt werde. Vielmehr müssten relationale Beziehungen zwischen Individuen und Gruppen sowie die Aushandlung solcher Beziehungen in und durch Totenrituale beachtet werden. Die Gefahren bei dem direkten Rückschluss von Totenritual und Beigaben auf die Gesellschaftsordnung wurden eindrucksvoll von David Fontijn und Harry Fokkens betont. Sie beschrieben eindringlich die Probleme der modernen Wertsetzungen von Beigaben und der ideologischen Überprägungen von Ritualen. Damit warnten sie vor oft zu kurz greifenden Interpretationen und boten die Darstellung von idealisierten sozialen Rollen im Grab als Alternativen zur traditionellen hierarchischen Interpretationen an. Auch Erich Kistler widmete sich der Beziehung zwischen gesellschaftlicher Realität und den existierenden Normen bzw. gesetzlichen Normierungen von Bestattungen. Er untersuchte anhand der Kerameikos-Nekropole Athens den Wandel in den Bestattungssitten und konfrontierte die Ergebnisse mit den Informationen, die sich den zeitgleichen Gesetzestexten entnehmen lassen. Sein Fazit: Ausufernde Beigabensitten hätten dazu geführt, dass eine quasi-egalitäre Darstellung im Grab per Gesetz vorgeschrieben wurde. Der Rückschluss auf die dahinterstehende Sozialstruktur sei hier ad absurdum geführt.

(3) Unverkennbar war der Einfluss, den der neoevolutionistische Diskurs auf die Konferenz ausübte. Begriffe wie chiefdom, big man, stratifizierte Gesellschaft etc. waren allgegenwärtig. Dabei fiel jedoch auf, dass in den seltensten Fällen direkt Bezug auf deren prominenteste Urheber genommen wurde. Die Anbindung an die weithin bekannten neoevolutionistischen Entwicklungsschemata (s. Service und Fried) fand also kaum einmal in expliziter Weise statt. Vielmehr wurden die Begriffe – von archäologischer Seite – häufig undefiniert genutzt. So konnte der chief in der sozialen Entwicklung durchaus auch vor dem big man auftauchen. Und diesem wurden bisweilen wiederum die Erbherrschaft zugeschrieben. Zusammenfassend muss also konstatiert werden, dass die Verwendung der an sich feststehenden Begriffe bisweilen etwas eklektizistisch erschien. Gerade für die interfachliche Kommunikation mit Ethnologie/Soziologie oder Vertretern von anderen Disziplinen – aber auch schon mit amerikanischen Archäologen – ist das sicher nicht von Vorteil. Unter diesen Umständen kam die umfassende Kritik am unilinearen, zielgerichteten Evolutionsgedanken und den darauf aufbauenden Stufenschemata etwas kurz. Zwar wurde darauf hingewiesen, dass soziale/kulturelle Evolution besser als multivariate Entwicklung zu begreifen sei (J. Barrett). In der Diskussion kam ebenfalls zum Vorschein, dass auch die Aufrechterhaltung egalitärer gesellschaftlicher Verhältnisse mit großem Aufwand verbunden sein könne (gleiches ist wohl ebenso für segmentäre Gesellschaften anzunehmen). Deshalb dürften solche Gesellschaften keineswegs als natürlicher Ursprungszustand betrachtet werden (R. Bernbeck). Trotzdem blieb in vielen Beiträgen die grundlegende Frage, ob und warum (noch) von egalitären Gesellschaften oder (schon) von chiefdoms gesprochen werden könnte. Was damit im Einzelfall konkret gemeint sein sollte, blieb zumindest in Teilen den Zuhörern überlassen.

Viele Vorträge entsprachen dem ambitionierten Vorhaben der Tagung „Beyond Elites“ und gingen tatsächlich über Eliten hinaus, in dem sie alternative Sichtweisen ausloteten. So wurden zahlreiche interessante und bisher weniger beachtete Aspekte angesprochen, die die Frage nach dem Ob und Wie der sozialen Hierarchisierung vergangener Gesellschaften in ein anderes Licht rücken. Auf einer eher unterschwelligen Ebene blieb jedoch so manches problembehaftete Denk- und Interpretationsmuster bestehen. Versuche, aus materiell „reichen“ Gräbern die Existenz von Eliten abzuleiten, fehlten nicht. Auffallend war auch die Dominanz von Begriffen und Ideen aus dem neoevolutionistischen Diskurs. Da gerade die Frage nach dem chiefdom in sehr vielen Beiträgen gestellt wurde, lautet unsere Gegenfrage mit Bezug auf den Aufsatztitel von Yoffee (1993): Still too many Chiefs? Denn in dem Versuch, die Fokussierung auf Eliten/Hierarchien zu überwinden, beim Neoevolutionismus zu landen kann ganz sicher nicht im Sinne der Veranstalter gewesen sein. Noch egalitäre Gesellschaften oder doch schon Chiefdoms: Tribes im Neanderthal Museum Mett- mann, Foto: (mit freundlicher Genehmigung) Ralf Miltenberger.

Hier wird sehr deutlich, wie fest verwurzelt die Denkweisen sind, die die Organisatoren der Tagung problematisieren wollten. Es scheint einerseits große konzeptuelle und sprachliche Klarheit gefragt (z. B. in Bezug auf die Arbeiten von Service/Fried/Sahlins – zuletzt durch Eggert 2007 kritisch betrachtet), andererseits die Bereitschaft, gewohnte Denkbahnen zu verlassen und immer wieder aufs neue die eigene Praxis zu hinterfragen. Gerade für die Hinterfragung der gängigen wissenschaftlichen Praxis hatte es sich jedoch als sehr dienlich erweisen, dass die sonst übliche Trennung eher theoretisch und primär praktisch orientierter Archäologen bei der Einladung der Referenten gezielt aufgebrochen wurde.

Schließlich kann nur der oft ertönte Appell wiederholt werden, sozialwissenschaftliche Ergebnisse noch stärker als bisher in das archäologische Arbeiten zu integrieren. Wie die Allgegenwärtigkeit neoevolutionistischer Terminologie nahe legt, muss dieser Appell aber noch um den Aufruf ergänzt werden, auch die neueren Ergebnisse dieser Disziplinen einzubeziehen und mehr noch in den Dialog mit diesen zu treten. Ansonsten droht die Gefahr, dass „the Bronze Age of Europe and the Levant is also looking ever more suspiciously like a series of Polynesian chiefdoms minus the coconut trees and the surf and transported to less balmy climes” (Spriggs 2008, 539).

Abschließend bleibt noch, den Veranstaltern der Tagung großen Dank auszusprechen: dafür, dass sie den Versuch auf sich genommen haben, der Diskussion Impulse in eine andere Richtung zu geben – weg vom reduktionistischen unilinearen Evolutionsgedanken, weg von der top-down-Perspektive, weg von der Gleichung Hierarchie = Komplexität hin zu anderen Machtformen, anderen Organisationsformen, anderen Entwicklungsgängen. Die Autoren geben hiermit ihrer Hoffnung Ausdruck, dass diese Impulse aufgenommen und weitergetragen werden und freuen sich auf die Publikation des Tagungsbandes.

Stefan Schreiber
sreibers@rz.hu-berlin.de
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Geschichte/Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte
Hausvogteiplatz 5-7
10117 Berlin

Peter Sturm M.A.
rantanplan@fastmail.fm
Löwestr. 5
10249 Berlin

Literatur
Eggert 2007: Manfred K. H. Eggert, Wirtschaft und Gesellschaft im früheisenzeitlichen Mitteleuro pa: Überlegungen zum ‚Fürstensitzphänomen‘. Fundberichte aus Baden-Württemberg 29, 2007, 255–302.
Spriggs 2008: Matthew Spriggs, Ethnographic parallels and the denial of history. World Archaeology 40, 2008, 538–552.
Yoffee 1993: Norman Yoffee, Too many chiefs? (or, Safe texts for the ’90s). In: Norman Yoffee/Andrew Sherratt (Hrsg.), Archaeological theory: who sets the agenda? New directions in archaeology (Cambridge, New York 1993) 60–78.